Geschichte des SI Hotel
1840 bis 1842: Brachte das Steglitzer Eisenbahn-Theater Lust- und Singspiele zur Aufführung
Von 1863 bis 1967 stand am Standort des Hotels der Albrechtshof, ein von Karl Friedrich Wilhelm Albrecht erbauter Mehrzweckbau, mit Hotel, Restaurant und Theater. Ab 1912 komplettierte das Kino Albrechtshof-Lichtspiele das Ensemble.
Der Steglitzer Kreisel kann zu Recht als Skandalbau der 70er Jahre bezeichnet werden. Der Bau begann 1968 und wurde 1974 aufgrund der Insolvenz des Bauträgers gestoppt, was unter verworrenen Umständen den Oberfinanzpräsidenten und einen Senator die Posten kostete. 1977 wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen und 1980 beendet. Die veranschlagten 180 Millionen DM Baukosten wurden dabei mit 320 Millionen doch deutlich übertroffen.
In den eigentlich als Einkaufs-Center geplanten vorderen Flachbau des Steglitzer Kreisel zog das Tourotel ein, eines von 40 Häusern einer Hotelkette von Wienerwald Deutschland. 1982 musste Wienerwald Deutschland Konkurs anmelden und somit standen auch die Hotels zur Disposition.
Klaus-Volker Stolle war ab 1974 in der damals noch geteilten Stadt für das am Tiergarten gelegene Hotel Schweizerhof als Direktor tätig. Als der Hoteleigentümer Holzmüller 1978 noch das gegenüberliegende damals sich noch Hilton nennende 5-Sterne-Hotel erwarb, wurde ihm auch die Verantwortung über dieses Haus übertragen.
1982 übernahm er dann zusammen mit dem Bremer Reiseunternehmer Köller den Mietvertrag des Tourotels und eröffnete am 01. Oktober 1982 das Hotel Steglitz International mit damals 213 Gästezimmern, die zu dieser Zeit die geräumigsten der Stadt waren, Restaurant und Cocktail Bar sowie drei Veranstaltungsräumen, die durch Trennwände bis zu acht Gruppen Platz boten. Sogar einen kleinen Fitnessraum mit Sauna war im Angebot, wobei man mit Bademantel bekleidet quer durch die Lobby in der ersten Etage musste, dorthin, wo heute der Veranstaltungsraum Atrium steht.
Natürlich hat sich seitdem einiges getan. Zahlreiche Um- und Neubauten haben das Hotel zu dem gemacht, was es heute ist. Besonders stolz sind wir diesen Weg gemeinsam mit vielen langjährigen Mitarbeitern und Geschäftspartnern gegangen zu sein, was für Sie auch Beweis dafür sein kann, dass Loyalität und Nachhaltigkeit nicht nur Schlagwörter für uns sind, sondern gelebte Tradition. Eine Tradition, die wir ganz in den Dienst des Gastes stellen.